„Ein Gastwirt packt aus“

Wolfgang Geis hat ein Buch geschrieben – 2 Euro für jedes Buch an die Frederik und Luca Stiftung.

In einem Gasthaus ereignen sich im Laufe der Jahre lustige und absurde Dinge. Davon kann auch Wolfgang Geis ein Lied singen. Der Gastwirt der Elsenfelder Kelterschänke hat nun das Buch „Ein Gastwirt packt aus“ geschrieben, mit dem er die Leser in die skurrile Welt der Gastronomie entführen möchte. Auf über 130 Seiten will der Hobbyautor den Lesern ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern. Geis denkt, dass sich manch Leser im ein- oder anderen Kapitel als geübter Gast wiederfinden könnte.

An Pfingsten 1995 eröffnete Wolfgang Geis die Kelterschänke, die sich in dieser Zeit mit dem Alleinstellungsmerkmal auszeichnete, immer abwechselnde Aktionswochen mit unterschiedlichen Speisen und Getränken anzubieten. Es folgten unter anderem Aktionen wie die Starkbierwoche, die Elsenfelder Gickeltage, die Mexikanische Woche oder die Schnitzelwoche.

Man kann sich vorstellen, dass sich in dieser Zeit viele interessante, lustige und teils absurde Dinge zugetragen haben“, nennt Geis seine Idee, das Buch zu schreiben.

Der Gedanke ein Buch zu schreiben reifte schon in den Anfangsjahren, immer dann wenn der Gastwirt mit seinem Team hinter dem Tresen stand, und den Tag analysierte. Den Satz „Das glaubt uns doch kein Mensch, ich glaub du musst noch ein Buch schreiben, fiel dabei häufig. Zeit und Muse, seine „Memoiren“ zu schreiben, hatte Wolfgang Geis aber erst Ende 2016, als er die Kelterschänke seiner damaligen Servicekraft für drei Jahre verpachtete. Ursprünglich war die Vermarktung des Buches kein Thema, sagt Geis. „Es sollte lediglich für Freunde und Gäste bestimmt sein. Erst durch das positive Feedback entstand die Idee, für eine gute Sache das Buch aufzulegen“. Geld mit dem Buch will Geis nicht verdienen. „Ich hatte einfach Spaß am Schreiben und wollte die Geschichten festhalten“.

Das Gute-Laune-Buch soll sowohl Gäste als auch werdende Gastwirte ansprechen. Bei Gästen, die sich in dem Buch wiedererkannt haben, und eventuell nicht wild begeistert sind, will er sich hiermit entschuldigen. „Das Geheimnis bleibt unter uns“. „Literatur in Vollendung wird der Leser vergeblich suchen“, betont Geis. Das Buch lebt von Authentizität und der Unbekümmertheit des Hobbyautors.

Den Leser erwartet ein kurzweiliges, unterhaltsames und mit satirischen Cartoons gespicktes Werk, bei dem beim Leser sicherlich ein Lachen herausgekitzelt wird.

Die Kurzgeschichten gehen von skurrilen Bewerbungsgesprächen über Küchenkämpfe bis hin zu Lebensmittelkontrollen. Unvergessen und Favorit des Gastwirtes im Buch ist das Kapitel der Doppelreservierung. Damals hatte er 30 Gäste kurzerhand nach nur einer Stunde Aufenthalt in die benachbarte Gaststätte geschickt. „Das war mein schlimmster Tag als Gastwirt,“ erinnert sich Wolfgang Geis.

Mit jedem verkauften Exemplar (Verkaufspreis 9,90 Euro) fließen an die Frederik und Luca Stiftung mindestens 2 Euro. Mit diesem Beitrag kann die Stiftung weitere Maßnahmen unterstützen, um ein friedliches, tolerantes, menschenwürdiges und gewaltfreies Miteinander zu fördern. „Eine tolle Aktion“, freut sich Georg Ballmann von der Stiftung über die Idee. „Nicht nur, weil es ein Buch ist, was sich wirklich lohnt zu lesen, sondern weil es auch der Frederik und Luca Stiftung hilft, ihre Ziele zu verwirklichen“. Beziehen kann man das Buch in verschiedenen Geschäften, unter anderem bei Schreibwaren Schnarr in Elsenfeld, Schreibwaren Recknagel in Obernburg, Schreibwaren Mücke in Kleinwallstadt, im Dorfladen in Rück, und im This and That in Klingenberg.

Darüber hinaus kann man das Buch auch per Mail unter kelterschaenke@gmx.de oder info@ful-stiftung.de bestellen und bekommt es ganz bequem für 2 Euro Versandkosten nach Hause geliefert.

Text, Foto: Martin Roos

Foto 1: Der Gastwirt der Elsenfelder Kelterschänke, Wolfgang Geis hat das Buch „Ein Gastwirt packt aus“ geschrieben, mit dem er die Leser in die skurrile Welt der Gastronomie einführen möchte. Von jedem Buch spendet er mindestens 2 Euro an die Frederik und Luca Stiftung.

Foto 2: Einer der 32 von Bastian Kraus gezeichneten satirischen Cartoons zeigt Wolfgang Geis Bedienen am Altweiberfaschingsabend in der Kelterschänke.

Hintergrund: Frederik und Luca Stiftung

Die Ziele der Frederik und Luca Stiftung gemeinnützige GmbH sind die Unterstützung und Förderung von gewaltfreiem Aufwachsen, Bildung und Erziehung im Kindes- und. Jugendalter, Verankerung von Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft, bürgerschaftliches Engagement zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke, gesellschaftliches Verständnis und Mitwirken zugunsten eines friedlichen, menschwürdigen und sozialverträglichen Zusammenleben, Kriminalprävention, speziell im Bereich Gewalt jeglicher Form.

Alle Infos unter www.ful-stiftung.de


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